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Nachhaltigkeit, News

Klimafreundliche Ernährung – umweltfreundlicher Genuss

Pflanzenbasierte Ernährung

Bei der klimatischen Ernährung wird weitgehend auf tierische Erzeugnisse verzichtet, da diese nicht nur viele Ressourcen, wie beispielsweise Wasser und Land verbrauchen, sondern auch große Mengen an Treibhausgasen produzieren. Zudem zeichnen sich tierische Produkte leider häufig durch Massentierhaltung und weite Transportwege aus – einem Hauptgrund der CO₂-Produktion.

9 Kilogramm CO₂ verursacht ein Kilogramm Butter, dahingegen sind es bei der pflanzlichen Margarine nur 1,3 Kilogramm CO₂. Die hohe CO₂-Bilanz der Butter begründet sich dabei insbesondere auf die Haltung von Kühen, für die viele Ressourcen wie Wasser und Futter benötigt werden. Ressourcenschonender sind hingegen pflanzliche Lebensmittel, da diese direkt verarbeitet werden können.

Regional, saisonal und bio: Das macht klimafreundliche Ernährung aus

Klimatarische Kost beinhaltet vor allem eines: regionale und saisonale Bio-Produkte. Beim Einkauf sollte man daher darauf achten, qualitativ hochwertige Lebensmittel aus der Region zu wählen, deren CO₂-Bilanz deutlich unter importierten Produkten liegt. Durch den Verzehr von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse lassen sich schnell einige Kilogramm CO₂ pro Jahr sparen.

513 Gramm CO₂ erzeugt ein Kilogramm Äpfel aus Neuseeland, das außerhalb der Saison mit dem Schiff importiert werden muss. Ein Kilogramm saisonaler Äpfel aus der Region verursacht rund 76 Gramm CO₂.

Klimatarier fordern einen bewussten Konsum

Bewusster Konsum statt Verzicht: Klimatarisch essen bedeutet nicht zwangsläufig, dass Fleisch, Fisch und Eier gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden müssen – wichtig ist ein bewusster Umgang. Dann hat die klimafreundliche Ernährung neben der Minimierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks den positiven Nebeneffekt, dass Lebensmittel wieder wertgeschätzt und bewusst genossen werden. Klimafreundlich Kochen ist dabei jedoch alles andere als kompliziert, viel mehr sind sie eine kulinarische Entdeckungstour, hin zu möglicherweise bereits in Vergessenheit geratenen Rezepten aus Omas Zeiten. Diese bestehen häufig nur aus wenigen aromatischen Zutaten aus der Region. Mit ausgewählten Lebensmitteln trainiert man so nicht nur seinen Gaumen, sondern schafft gleichzeitig Genuss ohne dabei einen schweren CO₂-Rucksack tragen zu müssen.

Doch wie weiß man, welche Lebensmittel mit gutem Gewissen gekauft werden können? Im Grunde sollte man sich vor dem Kauf eines Produkts folgende drei Fragen stellen:

  • Woher kommt das Produkt, welche Ressourcen sind für den Anbau oder die Zucht notwendig?
  • Welchen Transportweg hat das Lebensmittel hinter sich?
  • Welche Menge benötige ich wirklich davon, und wie ist es verpackt?

Ist man sich unsicher, kann ein CO₂-Rechner für Klarheit sorgen. Mit diesem lässt sich die CO₂-Bilanz verschiedener Lebensmittel einfach und schnell herausfinden.

Klimatarische Ernährung mit Steirerkraft: Tipps für jeden Tag

  • Öfter mal veggie: Tierische Produkte fallen bei der persönlichen Klimabilanz stark ins Gewicht, weshalb wir Fleisch bewusst konsumieren sollten. Ganz nebenbei: Pflanzliche Lebensmittel enthalten mehr Spermidin als tierische, weiß unsere wissenschaftliche Beratin Dr.in Julia Ring. Ein weiteres Argument also, einmal öfter auf vegetarische Gerichte umzusatteln.
  • Durch den Ersatz einiger Zutaten kann man so manches Rezepte umweltfreundlicher gestalten: Bei vielen Steirerkraft-Rezepten lässt sich der Butter etwa einfach durch Margarine oder ein Pflanzenöl austauschen.
  • Bärlauch und Spargel im Frühling, Trauben und Kürbis im Herbst. Wann haben Sie dem Bauernmarkt zuletzt einen Besuch abgestattet? Dort erlebt man am besten wie vielfältig regionale und saisonale Küche sein kann.
  • Mehr Rohkost: Unverarbeitete Produkte – etwa ein knackiger Salat – schmecken nicht nur gut, sondern tun auch gut, Ihnen und der Natur.
  • Egal, ob Steirisches Kürbiskernöl g.g.A, Kürbiskerne oder Steirischer Apfel-Balsam Essig: Viele unserer Steirerkraft-Produkte gibt es auch in Bio-Qualität. Auch einige regionale Produkte des österreichischen Bio-Herstellers Mutter Natur gibt es ab sofort in unserem Online-Shop zu kaufen.
  • Nicht nur das Lebensmittel selbst, auch die Verpackung, Lagerung und Weiterverarbeitung fällt in die CO²-Bilanz eines Produkts. Kühl- und Gefrierschränke benötigen verbrauchen natürlich eine gewisse Menge an Energie, Eier- und Wasserkocher brauchen extra Strom. Auch bei der Verpackung lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Auch wenn unsere genussfertigen Steirischen Käferbohnen g. U. besonders praktisch sind – noch umweltfreundlicher sind unsere Käferbohnen getrocknet. In einem eigenen Blogbeitrag verraten wir Ihnen, wie man getrocknete Käferbohnen kocht.
  • Laden Sie Ihre Freunde und Familie zum Essen ein! Denn erstens schmeckt jede Mahlzeit in netter Runde besser und zweitens tut es auch der Umwelt gut, wenn mehr Münder aus einem Topf satt werden.

 

Wer diese Tipps berücksichtigt, kann jedes Steirerkraft-Rezept noch umweltfreundlicher gestalten. Wir finden, klimafreundliche Rezepte sind eine simple, und köstliche Möglichkeit für jeden Kulinarik- Liebhaber, seinen Teil zum Klimaschutz beizutragen und möchten daher mit Rezepten zum Ausprobieren inspirieren.

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