Steirerkraft auf dem Weg zur Energieautarkie

Ein Investitionsvolumen von acht Millionen Euro fließt unter anderem in den Standort in Wollsdorf bei St. Ruprecht an der Raab. Neben der Erweiterung von Photovoltaikanlagen wird im August ein neues Heizsystem in Betrieb genommen.

Durch diese Maßnahmen soll CO2 in einer Menge kompensiert werden, die dem Einschlag von knapp 100.000 Bäumen entspricht. Die Umstellung auf ein Heizsystem, das mit Heißwasser arbeitet, ermöglicht es, sich von der Erdgasversorgung zu lösen. Die erzeugte Wärme wird für den Trocknungsprozess von Saatmais und Kürbiskernen genutzt, während die entstehende Kälte in den Kühlhäusern verwendet wird.

Die Umstellung der Wärmeversorgung wird jährliche Einsparungen von etwa 4,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas und 30.000 Kilowattstunden Heizöl ermöglichen. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von etwa 1.100 Tonnen pro Jahr.

Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe ist für August 2024 geplant. Die Photovoltaikanlagen sind bereits in Betrieb und können jährlich etwa 1.650 Megawattstunden produzieren.

Zusätzlich zu diesen Bemühungen hat sich die Estyria Naturprodukte GmbH (Teil der ALWERA-Gruppe, Produzent und Vertrieb der Marke Steirerkraft), als erst drittes Lebensmittelunternehmen österreichweit, verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele im Rahmen der Science Based Target initiative (SBTi) festzulegen. Diese Ziele zielen darauf ab, die Erderwärmung unter 1,5°C zu halten und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Estyria Naturprodukte GmbH ist bereit, kurzfristige Ziele, sogenannte „Near-term targets“, zu setzen.

Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Bemühungen von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl als Musterbeispiel für Innovation und Nachhaltigkeit gelobt werden. Durch unser Engagement zeigen wir, dass Wirtschaftswachstum und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

Eine Bildergalerie zum Besuch von Barbara Eibinger-Miedl finden Sie hier: Hereinspaziert!