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Interessantes zum Steirischen Ölkürbis

Herkunft, Aussehen, Besonderheiten und Verwendung: Fünf Fakten zum Steirischen Ölkürbis

Färben sich die Blätter auf den Bäumen langsam gelb und rot, hört man überall in der Südsteiermark Traktoren rattern. Für die Kürbisbauern ist die Hauptsaison angebrochen. Denn färben sich im frühen Herbst die Blätter, wechselt auch der Steirische Ölkürbis seine Farbe von Grün auf Gelborange, und die Ernte kann beginnen. Der steirische Ölkürbis beherbergt auch gleich eine weitere steirische Spezialität – nämlich die steirischen Kürbiskerne. Diese stecken wiederum voller Spermidin, das besonders gerne für spermidinreichen Frühstück genutzt wird. Passend dazu gibt es hier die wichtigsten Fakten zum Lieblingsgemüse der Steirer.

Ölkürbisse sind ein steirisches Original, aber international erfolgreich.

7.000, 10.000 oder sogar 12.000 Jahre? Experten können nicht ganz eindeutig bestimmen, wie lange es schon Kürbispflanzen auf unserem Planeten gibt – jedenfalls schon sehr, sehr lange. Der Steirische Ölkürbis ist dagegen ein echtes Küken unter den Kürbissen. Erst vor etwa 150 Jahren ist in der Steiermark eine besondere, natürliche Mutation von Kürbissen aufgetaucht: Statt einer dicken, harten Schale besaßen die Kerne dieser Kürbisse nur ein dünnes, dunkles Häutchen. Das erleichterte die Kernölproduktion wesentlich, sodass man diese spezielle Sorte ab 1870 weiterzüchtete. Besonders in den letzten 50 Jahren wurde das Steirische Kürbiskernöl g.g.A. zum echten Erfolgsschlager und fand in den internationalen Haubenrestaurants und Gourmetküchen dieser Welt seinen Fixplatz.

Ölkürbisse haben eine große Verwandtschaft, sind aber dennoch einzigartig.

Ölkürbisse zählen zu den Gartenkürbissen, von Biologen auch Cucurbita pepo genannt. Auf diesen Namen hören noch viele weitere Arten, so auch die Zucchini. Wirft man einen genaueren Blick auf die großgewachsenen Kletterpflanzen, fallen eindeutige Gemeinsamkeiten auch sofort auf: So blühen sowohl Zucchini als auch der Steirische Ölkürbis gelb, beide Früchte wachsen äußerst schnell und sind dunkelgrün. Nur der Ölkürbis ändert kurz vor seiner Ernte zur Ölproduktion noch seine Farbe in ein herbstliches, leuchtendes Gelb.

Ölkürbisse sind Schwergewichte, aber äußerst empfindlich.

Zwischen acht und zehn Kilogramm bringen die Ölkürbisse auf die Waage, wenn sie reif für die Ernte sind. Händisch oder maschinell sammeln die Kürbisbauern das Fruchtfleisch, das die Kürbiskerne umschließt. Diesen Vorgang nennt man “Kürbisputzen”. Danach werden die Kerne gewaschen und schonend getrocknet. Somit kann man Kürbiskernöl auch zeitversetzt und nicht unmittelbar nach der Ernte aus den Kernen pressen. Funfact nebenbei: Wussten Sie, dass Kürbiskernöl für Hunde genauso gesund ist, wie für Menschen?

So viel zur Theorie. Damit es allerdings so weit kommt, und wir Jahr für Jahr unseren Käferbohnensalat mit Kürbiskernöl genießen können, muss Mutter Natur kräftig mitspielen: Monatelang wachsen und reifen die Kürbisse auf den Feldern. Ein lehmiger oder sandiger Boden sowie ein feucht-mildes Klima sind essentiell. Sinken die Temperaturen im Herbst zu stark, gibt es schlimme Sommergewitter oder hält starker Regen für längere Zeit an, macht das Wetter den Bauern einen Strich durch die Rechnung. Ölkürbisse sind also trotz ihrer Größe äußerst empfindlich. Glücklicherweise eignet sich das sonnige Klima der Südsteiermark hervorragend zum Anbau.

Steirische Ölkürbisse sind wahre Tausendsassa, aber Kernölexperten.

Bis zu 1.000 Kerne enthält ein Ölkürbis bei seiner Ernte, wenn er nicht vorher schon so verspeist wurde. Denn ja, es ist möglich, Ölkürbisse zu essen, wenn sie noch jung, grün und zart sind. Auch die Blüten kann man, ähnlich wie Zucchiniblüten, füllen oder backen. Doch sowohl Blüten als auch Früchte sind nur ein Randprodukt, das Wertvollste sind sicherlich die besonderen Kürbiskerne. Nachdem die Kerne getrocknet wurden, peppen sie Salate, Brote und Süßspeisen hervorragend auf. Gesalzen oder in Schokolade gehüllt schmecken sie auch als stärkender Snack zwischendurch. Will man jedoch Öl aus den Kernen pressen, werden die getrockneten Samen gemahlen und mit Wasser und etwas Salz vermengt. Ständiges Rühren führt dazu, dass das Wasser wieder verdunstet und die Kürbiskernmasse bereit zum Pressen ist. Ständige Qualitätskontrollen und die Pressung mittels traditionell steirischem Stempelpressverfahren sorgen für die hohe Qualität des Steirerkraft Kürbiskernöls g.g.A.

So viel zum Ölkürbis, nun bleibt nichts mehr zu sagen als: Guten Appetit! Denn noch besser als in der Theorie schmeckt unser Kürbiskernöl nur auf dem eigenen Teller.

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