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Steirerkraft-Hintergrund: Ein Blick ins (Kürbis-)Feld

Wo wächst die Rohware für Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.?

Einblicke in die Produktion der Steirerkraft-Produkte

Bevor ein Steirerkraft-Produkt den Weg in den Mühlenladen findet, passiert viel von der Aussaat bis zur Ernte und Weiterverarbeitung. Gestern haben wir mit Franz Wagnes (Bild), Leiter der Feldproduktion der ALWERA AG (Mutterunternehmen der Estyria Naturprodukte GmbH), einen Blick auf die Kürbis- und Käferbohnenfelder der Region geworfen. Wie sieht es dort aus, wo die Rohwaren für Steirerkraft wachsen? Dieser Sommer gab den steirischen Landwirten im wahrsten Sinne heiß-kalt. Der lange Winter verzögerte den Anbau. Die Unwetter im Juni haben große Teile der Kürbis- und Käferbohnenfelder in der Steiermark geschädigt. Die Hitzewelle im Juli hat den Kulturen dann noch einmal zugesetzt.

So wachsen steirische Käferbohnen:

Aus der Entfernung sieht das Käferbohnenfeld in der Nähe von St. Ruprecht an der Raab sehr gut aus. Sattgrün, dicht bewachsen, die Käferbohnenranken schlängeln sich elegant am Saatmais hoch. Die feuerroten Blüten – denen die Käferbohne auch die Namen Feuer- oder Prunkbohne verdankt – haben eine besondere Strahlkraft als Kontrast zu den grünen Blättern. “Wenn wir jetzt Mitte Juli hätten, wäre ich sehr zufrieden mit dem Zustand der Käferbohnen. Da wir aber Anfang September haben, machen wir uns große Sorgen um die Erträge”, so Wagnes. Sieht man nämlich genauer hin, erkennt man, dass die Schoten bisher nur eine Größe von nur ungefähr 2 Zentimetern erreicht haben. Eigentlich sollten sie schon mehrere Zentimeter groß sein.

Damit aus den Steirischen Käferbohnen noch etwas werden könnte, müsste Petrus dafür sorgen, dass sich die Wetterlage jetzt zwei Monate lang hält. Geerntet werden die Steirischen Käferbohnen erst Ende Oktober, Anfang November – nach dem ersten Frost. Dieser ist wichtig, damit die Bohnen abtrocknen und sich leicht von den Schoten lösen.

Wie uns wo wachsen unsere Ölkürbisse?

Auf den Kürbisfeldern der 185 steirischen Vertragslandwirte, die den Steirischen Ölkürbis anbauen, ist die Lage etwas entspannter. Die Juni-Unwetter haben zwar auch den Kürbisbauern geschadet, doch gegen die Hitze ist der Kürbis nicht so empfindlich wie die Käferbohne oder zum Beispiel der Mais. Wäre es ein “normales” Erntejahr, wäre die Ernte jetzt im Raum Gleisdorf/Weiz schon voll im Gang.

Doch witterungsbedingt verzögert sich die Erntearbeit in dieser Region heuer. “Die Kürbisse sind aufgrund der ausgebliebenen Niederschläge zur Zeit der Fruchtausbildung heuer verhältnismäßig klein, was aber nicht unmittelbar schlechte Erträge nach sich ziehen muss. Entscheidend ist die Anzahl an Kernen in den einzelnen Früchten“, so Wagnes. Die Landwirte warten noch ab, um die Früchte nachreifen zu lassen. Im Bild unten sieht man einen Kürbis auf einem Versuchsfeld. Zum optimalen Erntezeitpunkt sollen sich die Kerne schon leichter vom Fruchtfleisch lösen lassen und es sollten sich idealerweise mehr als 300 Kerne in einem Kürbis befinden. In diesem Versuchskürbis haben wir gestern 232 einzelne Kerne gezählt. Mit der Kürbisernte wird hier voraussichtlich nächste Woche begonnen.

Kürbiskerne – vom Anbau bis zur Ernte:

Das Team rund um Franz Wagnes – Anna Schönberger, Edith Pessler, Markus Fischer, Christoph Hirschbauer, Bernhard List und Michael Haberl – betreut die Vertragslandwirte für die ALWERA AG vom Anbau bis zur Ernte. Das Mutterunternehmen, das aus der SaatMaisBau reg. Genossenschaft mbH hervorging, schafft die Basis dafür, dass die Estyria echte Steirerkraft- Köstlichkeiten aus den Rohwaren Ölkürbis und Käferbohne produzieren kann.

PS: Auf den Gewinner unserers Facebook-Gewinnspiels wartet diese Woche das beliebeste Kernöl aus der Steiermark: das Steirerkraft Steirische Kürbiskernöl.

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